Die Kaffernkriege select="/dri:document/dri:meta/dri:pageMeta/dri:metadata[@element='title']/node()"/>

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dc.contributor.advisor Dietzel KH en_US
dc.contributor.advisor Schmitthenner en_US
dc.contributor.author Kohleick Günter en_US
dc.date.accessioned 2013-07-02T14:06:54Z
dc.date.available 2013-07-02T14:06:54Z
dc.date.issued 1951 en_US
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/11070.1/2372
dc.description.abstract No abstract provided. The following is taken from the author's introduction: In den 70er Jahren des 18. Jh. beginnt im süd-östlichen Küstenvorland Südafrikas der über ein Jahrhundert dauernde Kampf zwischen den europäischen Viehzüchtern und den Bantu. Es ist ein Kampf, der sich, freilich, in veränderter Form und mit anderen Mitteln, bis auf den heutigen Tag fortsetzt: der Kampf um Land. Auf die ausschlaggebende Bedeutung der Weideflächen im gesamten, auch im politischen Leben Südafrikas hat erst kürzlich wieder Hall eindringlich hingewiesen: "In South Africa's case the whole past and background are pastoral until well into the 19th century, and many of the ills we are suffering of to-day are a legacy from the mentality and outlook on life which the frontiers-men, pioneers or trekboers developed in two hundred years of isolation in their search for better pastures" (124, 60). Der Zwang der geographischen Faktoren und die aus ihm resultierende Extensität der Wirtschaft führen Europäer wie Bantu in die gleichen der Viehzucht sich darbietenden Gebiete, wo sie aufeinanderstossen müssen. Der akute Landhunger ist jedoch auf Seiten des individuell wirtschaftenden Europäers grosser als bei den durch Klan- und Stammesorganisation zusammengehaltenen Bantu. Hatte die Landfrage für den Europäer ausschliesslich wirtschaftliche Bedeutung, so war sie für den Bantu eine soziale zugleich. "Amongst all the vexatious questions between the Colonial Government and the Kaffres, the most vexatious is the land-question. The Kaffres are evidently so sensitive on this point, that they cannot and will not consider any question calmly when that is mixed up with it. " [1 Calderwood and Philip, zit. N. 199, 254]. Man muss sich vor Augen halten, dass es sich vor einen shlecthin unversöhnlichen Gegensatz der Standpunkte handelt; liegt es im Wesen der europäischen Kolonisation, "not merely to use land, but to appropriate it and bar all others from... its enjoyments" (199, 54), so haben die Bantu nur die Wahl zwischen schroffstem Wiederstand oder bedingungsloser Unterwerfung. Jeglicher Kontakt zwischen den beiden Rassen bleibt in seinen Wirkungen negativ, ja nicht einmal die volle Unterwerfung beseitigt die Dissonanz, sie verschiebt nur den Gegensatz auf ein anderes Feld. An die Stelle der Land tritt die Arbeitsfrage. "That is the story of nearly every native War in South Africa from that day to this, and if for "Land" you write "Industry" it is the present struggle in South Africa's urban areas" (362. 13). Für das Eingeborenen-Problem Südafrikas scheint auch diese besonders in der Gegenwart immer rascher und intensiver sich vollziehende Hinwendung des Landes von reinen agrar- zu mehr industriewirtschaftlichen Strukturen (300, 31) keine Möglichkeiten einer Lösung aufzuzeigen en_US
dc.description.abstract Die Beschränkung auf die Nguni rechtfertigt sich scliesslich auch insofern, als, rein geographisch betrachtet, die permanenten Berührungspunkte beider Rassen (Europäer und Bantu) primär im Osten des Subkontinentes lagen. Das gesammte Innere, das südafrikanische Hochland, war aus geographisch-klimatischen Gründen in erster Linie Wander- und Aufmarschraum für die sich anschliessenden Kämpfe, in dem sich schon auf Grund seiner dünnen Besiedlung durch Eingeborene nur wenige Berührungspunkte mit den Europäern boten. Obschon von Gesamtkomplex Südafrika her betrachtet nur ein Teilstück, will so die Arbeit dennoch den Kern des südafrikanischen Bevölkerungsproblems verdeutlichen en_US
dc.description.abstract Der vorliegende Untersuchung erhebt somit nicht den Anspruch einer vollständigen Darstellung der Kaffernkriege. Eine solche bedürfte, angesichts des relative grossen Zeitraumes, über den sich diese Kämpfe erstrecken, zum anderen aber aus der Vielfalt der für ihre Entstehung und Deutung entscheidenden Motive heraus eines weit grösseren Rahmens. Es ist aber das ziel der Arbeit, die geographischen, politischen und sozialen Hintergründe einer Entwicklung zu charakterisieren, die zur Entstehung des südafrikanishen Rassenproblems führen musste. Für eine solche Fundierung wurde die weitgehendste Heranziehung alles erreichbaren Quellen materials und damit eine Abgesclossenheit angestrebt en_US
dc.description.abstract So konnte es bei der Darstellung der Staatenbildungen in Teil H auch nicht die Aufgabe dieser Arbeit sein, eine eingehende Untersuchung speziell dieser Entwicklung vorzunehmen. Sie liegt auch am Beispiele Gesamtafrikas bereits in der vergleichenden Arbeit von G. Spannaus [G. Spannaus, Züge as der politischen Organisation afrikanischer Staaten und Völker (Diss.) Leipzig 1929] vor. Der Verfasser hat sich deshalb in der Darstellung auf die primären Staatsgebilde der Nguni beschränkt und lediglich die bekanntesten der sekundären Staatenbildungen, d. h. die Strahlungserscheinungen aus dem Nguni-Raum, berücksichtigt. Es ergab sich dies auch deshalb, da im strengen Sinne des Wortes unter "Kaffernkriege" lediglich die Auseinandersetzungen, des Europäertums mit den Nguni zu verstehen ist, d. h. also mit jenen Stammesgruppen und Klans, die zwischen Drakensbergen und Indischen Ozean, zwischen der Kapkolonie und dem Swasiland siedelten. Der ethnischen und kulturellen Zusammengehörigkeit dieser Stammesgruppen entspricht auch die Gleichheit ihres Schicksals im Kampf mit dem Europäer, und sie sind des dann auch, die die Erscheinung der Staatenbildung am charakteristischen verdeutlichen. Schon die Basuto, wenngleich ethnisch und kulturell durch die Nguni-Gruppe beeinflusst, gehören streng genommen zur Südzentral-Gruppe der Bantu, zu den Soto-Cwana, aber wegen ihrer z. T. führenden Stellung im Verlaufe der Kaffernkriege wurden sie dennoch mit in die Betrachtung einbezogen en_US
dc.format.extent [vi], 438, [iii] p en_US
dc.format.extent 11 maps en_US
dc.language.iso ger en_US
dc.subject War of 1904-1908 en_US
dc.title Die Kaffernkriege en_US
dc.type thesis en_US
dc.identifier.isis F099-199502130000845 en_US
dc.description.degree Marburg en_US
dc.description.degree Germany en_US
dc.description.degree Philipps University en_US
dc.description.degree Ph D en_US
dc.masterFileNumber 842 en_US


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