NJ van Warmelos Forschungen in Kaoko (Nordwest-Namibia) 1947/48 select="/dri:document/dri:meta/dri:pageMeta/dri:metadata[@element='title']/node()"/>

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dc.contributor.advisor Schuster Meinhard en_US
dc.contributor.advisor Wirz Albert en_US
dc.contributor.author Rizzo Lorena en_US
dc.date.accessioned 2013-07-02T14:10:21Z
dc.date.available 2013-07-02T14:10:21Z
dc.date.issued 19980700 en_US
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/11070.1/4267
dc.description Includes bibliographical references en_US
dc.description.abstract No abstract provided. The following is taken from the author's Introduction: en_US
dc.description.abstract In Kapitel I wird der wissenschaftstheoretische Hintergrund zur vorliegenden Untersuchung erarbeitet. Dies zunächst in Form eines Überblicks über die international gefuhrten Debatten um das Verhältnis zwischen Ethnologie und Kolonialismus. Obschon, meist van Seiten van EthnologInnen, diese Debatten als veraltet und repetitiv bezeichnet werden, ist ein in jüngster Zeit entbrannter Konflikt an der Universität in Kapstadt, an dem der Politologe Mahmood Mamdani wesentlich beteiligt ist [7], ein Anzeichen dafür, dass nach wie vor ein Bedarf an und die Notwendigkeit einer ernsthaften und fundierten Auseinandersetzung mit der Thematik besteht. Tatsächlich handelt es sich hierbei um eine Debatte welche seit den 60er Jahren mehr oder weniger kontinuierlich geführt wurde und im Zuge derer ein enormes Spektrum an Literatur in Form von umfassenden Darstellungen, Artikeln in Zeitschriften oder gar Serien produziert wurde. Diskutiert wird an dieser Stelle anhand von thematischen Schwerpunkten und spezifischen Fragen eine Auswahl der als relevant erachteten Beiträge, die für die folgende Argumentation van Bedeutung sind en_US
dc.description.abstract In einem zweiten Teil wird dann die spezifische Debatte um denselben Themenkomplex diskutiert, wie sie sich in Südafrika entwickelt hat. Diese Diskussion ist geprägt von einer dichotomen Unterscheidung zwischen Sozialanthropologie und Volkekunde [8] und steht vor dem Hintergrund grundlegenderer, höchst politisierter Debatten in Südafrika, die spätestens seit den 40er Jahren und insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg geführt wurden und werden. Die Erarbeitung dieser spezifisch südafrikanischen Diskussion wird hier vor allem vorgenommen, um darstellen zu können, weshalb eine Positionierung van Warmelos innerhalb der Dichotomie schwierig ist und weshalb sich die Dichotomie als problematisch erweist en_US
dc.description.abstract Kapitel II ist dem Wissenschaftler van Warmelo gewidmet, der zumindest in englischsprachigen Übersichtswerken über die Ethnologie in Südafrika kaum Erwähnung findet -und dies trotz seiner mehrere Jahrzehnte währenden Tätigkeit und seinen zahlreichen Publikationen. Einleitend werden in diesem Kapitel einige Überlegungen zu der "Vernachlässigung" des Wissenschaftlers angestellt en_US
dc.description.abstract In Anschluss daran wird zunächst eine Einordnung van Warmelos innerhalb der südafrikanischen Verwaltungsstruktur vorgenommen. Im Vordergrund steht hier seine Arbeit als Regierungsethnologe am Department of Native Affairs in Pretoria. Das historische Werden dieser Institution im allgemeinen und jenes der darin eingebundenen ethnologischen Abteilung, welche von van Warmelo geleitet wurde, im einzelnen wird erarbeitet. Als Fallbeispiel dient eines der grössten Forschungsprojekte, die in dieser Zeit realisiert wurden: der ethnographische Survey. Dieses Projekt bildet zugleich den wissenschaftshistorischen und -politischen Kontext, in den van Warmelos Notes on the Kaokoveld zu stellen sind. Den Abschluss von Kapitel II bildet die Diskussion zweier Arbeiten von van Warmelo aus dem Jahre 1935 bzw. 1974. Anhand dieser sollen wesentliche Aspekte in der Arbeits- und Denkweise dieses Ethnologen sichtbar gemacht werden, die auch im Hinblick auf die Untersuchung der namibischen Forschung von Interesse sind en_US
dc.description.abstract In Kapitel III steht der historische Kontext zu den Forschungen van Warmelos in Namibia im Zentrum. Aufgrund der in den "Notes" behandelten Zeiträume wird die Geschichte Namibias zwischen 1915 und 1950 dargestellt. Der räumliche Schwerpunkt liegt auf den Entwicklungen in den nördlichen Landesteilen; thematisch werden Fragen hinsichtlich der sogenannten "Native Administration" und dem Aufbau und der Kontrolle des südafrikanischen Kolonialstaates in den nordlichen Reservaten aufgeworfen. Im Zuge dieser Darstellung wird die Figur des "Eingeborenenkommissars" im damaligen Ovamboland, C. H. Hahn, von Bedeutung und Parallelitäten auf der Ebene von administrativer zmd diskursiver Macht zwischen van Warmelo und Hahn werden festgestellt en_US
dc.description.abstract Ein zweiter Teil beschäftigt sich ausführlich mit der Geschichte Kaokos. Den Arbeiten des Ethnologen Michael Bollig folgend, werden einerseits die Auswirkungen der südafrikanischen "Einschlusspolitik" und andererseits, auf der Ebene des Diskurses, die Bedeutung der kolonialen Situation für die Definition des ethnologischen Forschungsgegenstandes dargestellt. In einem abschliessenden Teil rückt nochmals der ethnographische Survey in den Vordergrund; diesmal aber als Hintergrund zu den Forschungen van Warmelos im Nordwesten Namibias en_US
dc.description.abstract In Kapitel IV wird die Studie Notes on the Kaokoveld and its People genauer untersucht. Dabei wird aus Gründen, die an entsprechender Stelle ausgeführt werden, von der Übereinstimmung zwischen den Interessen van Warmelos als Ethnologe und jenen der südafrikanischen Verwaltung gegenüber der Region Kaoko ausgegangen. Anhand einer Auswahl thematischer Schwerpunkte, u. a. hinsichtlich der Konstruktion der Region Kaoko und der Klassifikation seiner Bevölkerung, wird van Warmelos Studie im folgenden analysiert en_US
dc.description.abstract Anschliessend werden die Notes einer Arbeit von Kuntz (1912) und einer von Vedder (1914) gegenüber gestellt, um Kontinuitäten und Diskontinuitäten im Schreiben über Kaoko zu erarbeiten en_US
dc.description.abstract In einem abschliessenden Schritt werden die "Notes" in Form einer Synthese vor dem Hintergrund der im Kapitel III erarbeiteten historischen Entwicklungen im Gebiet betrachtet. Aus dieser "Gegenüberstellung" solI ersichtlich werden, inwiefern die Arbeit von van Warmelo als koloniales Schreiben zu verstehen ist, welche den Weg zum Verständnis Kaokos als "perfekte natürliche Apartheid" [9] ebnete en_US
dc.description.abstract Footnotes: [6] Siehe dazu im einzelnen die Ausführungcn im Kapitel I in dieser Arbeit [7] Siehe dazu Mamdani 1998a und b, Hall 1998 [8] Volkekunde ist derafrikaanssprachige Terminus für Völkekundc und bezeicnet einer der beiden 'Denkschulen' in Südafrika. Siehe daze Kapitel I [9] Green 1952:viii en_US
dc.description.abstract Footnotes: [6] Siehe dazu im einzelnen die Ausführungcn im Kapitel I in dieser Arbeit [7] Siehe dazu Mamdani 1998a und b, Hall 1998 [8] Volkekunde ist derafrikaanssprachige Terminus für Völkekundc und bezeicnet einer der beiden 'Denkschulen' in Südafrika. Siehe daze Kapitel I [9] Green 1952:viii en_US
dc.format.extent 97 p en_US
dc.format.extent ill en_US
dc.language.iso eng en_US
dc.title NJ van Warmelos Forschungen in Kaoko (Nordwest-Namibia) 1947/48 en_US
dc.type thesis en_US
dc.description.degree Basel en_US
dc.description.degree Switzerland en_US
dc.description.degree University of Basel en_US
dc.description.degree Lizentiat en_US
dc.masterFileNumber 2593 en_US


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