Der Bauplan und die Genese des zonar gebauten Pegmatits von Tsaobismund, Südwest-Afrika select="/dri:document/dri:meta/dri:pageMeta/dri:metadata[@element='title']/node()"/>

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dc.contributor.advisor Uebel PJ en_US
dc.contributor.advisor Klitzsch E en_US
dc.contributor.author Karnin Wolf-Dieter en_US
dc.date.accessioned 2013-07-02T14:06:47Z
dc.date.available 2013-07-02T14:06:47Z
dc.date.issued 1977 en_US
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/11070.1/2294
dc.description.abstract No abstract. The following is taken from the author's introduction: en_US
dc.description.abstract CAMERON, JAHNS, McNAIR & PAGE (1949) unterscheiden bei der Pegmatitbildung zwischen einer echt pegmatitischen Genese, die sich innerhalb eines geschlossenen Systems abspielt, und einer späteren Überprägung. Es kann grundsätzlich zwischen einfachen und komplexen (homogenen und zonierten) Pegmatiten unterschieden werden. Die komplexen Pegmatite bestehen aus mehreren Zonen, die sich in ihrem Gefüge und ihrer modalen Zusammensetzung voneinander unterscheiden. Die Kristallisation erfolgt sukzessiv von außen nach innen. Im idealfall umschließen diese Zonen konzentrisch den zuletzt gebildeten Quarzkern. In der Praxis sind einzelne Zonen oft unvollständig ausgebildet. Nach Untersuchungen an pegmatiten in Südwest-Afrika kommt CAMERON (1955) zu dem Schluß, daß sich seine Vorstellungen auch auf diese Vorkommen übertragen lassen en_US
dc.description.abstract ROERING (1961, 1964) setzt sich mit der von CAMERON postulierten Zonenfolge in Südwest-Afrika kritisch auseinander en_US
dc.description.abstract Die im Rahmen des DFG - Forschungsvorhabens durchgeführten Untersuchungen an Pegmatiten in Südwest - Afrika zeigten die Schwierigkeiten, die Zonen nach CAMERON objektiv gegeneinander abzugrenzen und auf die tatsächlichen Gegebenheiten zu übertragen. Das veranlaßte UEBEL (1977) auf Grund von sehr detaillierten feldpetrographischen Beobachtungen zur Abfassung eines neuen Modells zur Pegmatitgenese, das seine genetischen Interpretationen des Kristallisationsablaufs mit dem strukturellen Aufbau der Pegmatite besser in Einklang bringt, als das nach den bisherigen Vorstellungen möglich war en_US
dc.description.abstract Im folgenden wird dieses Modell kurz dargestellt, da sich die Problemstellung der vorliegenden Arbeit daran orientiert: Die Pegmatite bestehen aus zwei petrogenetischen Einheiten, die als Hülle und Kern definiert werden. Sie unterscheiden sich im wesentlichen durch den unterschiedlichen Kristallisationsverlauf. In der Hülle herrscht gerichtete Kristallisation vor. Es kommt zur Ausbildung einer einheitlichen Wachstumsfront, die Kristalle zeigen eine bevorzugte Orientierung senkrecht zu dieser Wachstumsfront. Im Kern kommt es dagegen nicht, zur Ausbildung einer einheitlichen Wachstumsfront. Die Kristalle wachsen ohne bevorzugte Orientierung. Die Kristallisation von Hülle und Kern verläuft über einen längeren Zeitraum gleichzeitig. Die Grenze beider Einheiten wird durch ein Plagioklas - Glimmerband gebildet, das mit zunehmender Tiefe im Pegmatitkörper deutlicher ausgebildet ist. Die Entwicklung von Hülle und Kern zeigt in horizontaler und vertikaler Richtung kontinuierliche Veränderungen, die zu einem symmetrischen Bau in der Horizontalen und einem asymmetrischen Bau in der Vertikalen führen. An Beispielen wird gezeigt, daß die Betrachtung eines Pegmatits als homogen oder zoniert oft nur eine Frage des Anschnittniveaus ist en_US
dc.description.abstract Die Arbeiten am Pegmatit von Tsaobismund sollten die Anwendbarkeit des allgemeinen Modells auf einen spezifischen Pegmatitkörper überprüfen. Eine Petrogenese im Sinne von UEBEL (1977) muß zu thermodynamischen und chemischen Veränderungen der mobilen Phase fuhren, die sich auf das Gefüge und die modale Zusammensetzung des Pegmatits sowie die Struktur und den Chemismus einzelner Mineralien auswirken en_US
dc.description.abstract Die Untersuchungen sollten sich auf solche Mineralien beziehen, die: (a) auf Veränderungen der mobilen Phase empfindlich reagieren, (b) in möglichst allen Bereichen des Pegmatitkörpers anzutreffen sind und (c) in vielen Pegmatiten vorkommen. Diese Anforderungen werden in erster Linie von K, Ha-Feldspäten und Glimmern erfüllt en_US
dc.description.abstract Die K, Na-Feldspäte reagieren auf chemische und thermodynamische Veränderungen mit Variationen der Gehalte an Haupt - und Spurenelementen, der Triklinisierung und der Entmischung sowie des Habitus und der Verteilung im Pegmatitkörper en_US
dc.description.abstract Die Glimmer reagieren empfindlich auf Milieuveränderungen mit der Ausbildung verschiedener Strukturtypen sowie in ihrem chemischen Aufbau. Sie sind beim Pegmatit von Tsaobismund nur für Teilbereiche repräsentativ, da sie in Teilen der Pegmatithülle und des Pegmatitkerns fehlen en_US
dc.description.abstract Neben den genannten Kriterien wurden das Gefüge, die Korngrößen, der Mineralbestand und die Mineralverteilung im Rahmen der feldpetrographischen Arbeiten untersucht en_US
dc.format.extent 147 p en_US
dc.format.extent ill en_US
dc.format.extent 20 cm en_US
dc.language.iso ger en_US
dc.subject Earth sciences en_US
dc.subject Pegmatites en_US
dc.subject Tsaobismund en_US
dc.title Der Bauplan und die Genese des zonar gebauten Pegmatits von Tsaobismund, Südwest-Afrika en_US
dc.type thesis en_US
dc.identifier.isis F099-199502130000775 en_US
dc.description.degree Berlin en_US
dc.description.degree Germany en_US
dc.description.degree Berlin Technische Universität en_US
dc.description.degree Dr rer nat en_US
dc.masterFileNumber 772 en_US


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